Donnerstag, 6. September 2012

Immer in Verbindung

... dank Internet und vor allem Skype!

So wird mein heutiger und vorletzter Blogeintrag ein Dankeschön an alle meine lieben Menschen im Allgäu und Umgebung, die meine Erlebnisse fleißig vor den Bildschirmen verfolgt haben und sich stets bemüht haben auf dem Neusten zu bleiben.

Wenn man sich 6000 km enfernt von der Heimat wieder findet, ist es ein schönes Gefühl, dass Familie, Freunde, Nachbarn und Interessierte meinen Blog lesen oder sich bei meiner Familie die neusten Geschichte abholen. :)
Selbst jetzt, wo ich selbst wieder in Kempten bin, ist es einfach toll zu wissen, dass ich so viele Menschen hinter mir stehen habe.
Dafür gibt es ein großes DANKE!

und dieses Danke gilt auch besonders meiner Familie und meinen engsten Freunden, die sich trotz ugandischer Internetschwierigkeiten immer wieder vor den Bildschirm geklemmt haben, um den Kontakt nicht zu verlieren. Hier ein paar Beweisfotos:

Papa und Mama im heimischen Wohnzimmer

auch mein Bruder ließ sich nicht bitten! :)


Cousinchen und Onkel
Opa frägt auch wie es so geht.


Oma vor dem Bildschirm!
Auch die kleinen dürfen mal was loswerden...
Beim deutschen Winter darf meine Schwester
dann auch mal im Bett liegen bleiben :)

Markus skypte aus Karlsruhe


Und die Mädls dürfen natürlich net fehlen
Familienfeier!

Mama beim Blödeln


Julian und Sabi beim Kässpatzenessen! Unfair!!



So und mit noch vielen weiteren Skype-Treffen und Telefonaten habe ich meinen Kontakt zur Heimat nie verloren!



Bis bald,
eure Anja


Montag, 3. September 2012

Poor Patients Fond II

Prossy (6J.) wurde von einem Hund gebissen.
Die Behandlungskosten ihrer infizierten
Wunde betrug: 32 €.
Hallo ihr Lieben,
in meinen letzten Tagen in Kyamuhunga habe ich mich noch einmal mit Sister Maria zusammengesetzt, um die neusten Entwicklungen im Poor Patients Fond zu erfahren.
Da ihr dies erst möglich gemacht habt, möchte euch die News natürlich nicht vorenthalten:

Von der Spendenaktion im März/April sind noch ca. 800 Euro übrig geblieben, die nun die letzten Monate sinnvoll verwendet wurden.
Zum Einen wurde für arme Patienten Essen, Tee und auch der Transport nach Hause bezahlt und natürlich auch die Krankenhausrechnungen.
Hier ein paar der Poor Patients:
 
Agaba Precious hat mit 5 Monaten Malaria und leidet deswegen an einer starken Blutarmut.
Die Eltern haben das Kind zurückgelassen und eine Nachbarin kümmert sich nun um die Kleine.
Offene Krankenhausrechnung: 22000 UGX - ca. 7 €.
 
 
 
 

Baluku Abdala hatte mit 36 Jahren einen Harnstau, der zu einer Ansammlung in der Niere führte.
Er verkaufte Land, doch das Geld reichte nicht komplett.

Offene Rechnung: 34000 UGX - ca. 11 €.

Arinaitwe Jovia war mit 36 Jahren schwanger mit ihrem 5.Kind.
Nachdem die Herztöne des Kindes rapide gesunken sind, wurde ein Kaiserschnitt durchgeführt.
Ein anderer Dorfbewohner half ihr und bezahlte die Hälfte der Krankenhausrechnung.
Offene Rechnung: 100000 UGX - ca. 32 €.
 





 
Kirabwe Rovinah ist 70 Jahre alt und hat über 10 Schwangerschaften in ihrem Leben hinter sich.
Sie wurde wegen eines Gebärmuttervorfalls behandelt.
Offene Krankenhausrechnung:
29000 UGX - ca. 9 €.
 
 Diese und noch 50 weitere Patienten wurden von dem Restgeld der Spenden unterstützt.
Und ich möchte euch noch einmal für euren Beitrag danken und zeigen, dass eure Spenden Teil eines tolles Projektes waren.
 
 
Bis bald aus Deutschland,
 
 
eure Anja.